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Netzwerk-Metaanalyse zur Verbesserung evidenzbasierter Entscheidungsfindung in der Krebsforschung

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Foto: aa


Systematische Übersichtsarbeiten und Metaanalysen dienen oft dazu, eine Zusammenfassung des aktuellen Forschungsstandes zu einem bestimmten Gesundheitsthema zu liefern. Normalerweise gibt es mehr als zwei Behandlungsmöglichkeiten für eine bestimmte Erkrankung, sodass eine klassiche paarweise Meta-Analyse ungeeignet ist für solche Forschungsfragen. Eine erweiterte Form der Meta-Analyse - genannt Netzwerk-Metaanalyse - kann daher verwendet werden, um alle möglichen Behandlungsoptionen zu vergleichen und eine Hierarchie dieser Therapien zu erstellen.

Dieses Forschungsprojekt konzentriert sich auf zwei systematische Übersichtsarbeiten mit Netzwerk-Metaanalyse. Ziel beider Arbeiten ist es, die klinische Wirksamkeit und Sicherheit der betreffenden Behandlungsoptionen zu bewerten und zu vergleichen: 1) Erythropoese-stimulierende Wirkstoffe (ESAs) mit oder ohne Eisen zur Behandlung von Anämie bei Krebspatient*innen und 2) knochenmodifizierende Wirkstoffe als Begleitmedikation zur Reduzierung von Knochenschwund bei Frauen mit Brustkrebs. In beiden Projekten wird eine Netzwerk-Metaanalyse verwendet, um ein Ranking aller jeweiligen Behandlungsmöglichkeiten zu generieren und damit die Entscheidungsfindung für Kliniker*innen zu verbessern.